SEO Agentur gesucht

SEO-Agentur gesucht? 5 Anzeichen, dass jetzt (endlich) gehandelt werden muss

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Fabian Auler
Zuletzt aktualisiert: 02.10.2025

Wenn Rankings stagnieren, To-do-Listen überquellen und technische Hürden den Fortschritt bremsen, sind die Warnlampen im SEO-Cockpit längst auf Rot. Der richtige Zeitpunkt, externe Expertise ins Boot zu holen, lässt sich an fünf klaren Indikatoren erkennen – und wer sie ignoriert, verschenkt wertvolles Wachstumspotenzial.

1. Stagnierende oder fallende Rankings trotz Optimierung

Obwohl fleißig an der Website gearbeitet wird, zeigen Sistrix & Co. rückläufige Sichtbarkeitskurven an? Das ist ein klares Warnsignal, dass Suchmaschinen der Website nicht mehr genügend Relevanz oder Vertrauen zuschreiben.

Die Folgen treffen das gesamte Online-Marketing: Es gibt weniger organischen Traffic, was zu weniger Besuchern und Leads führt. Dadurch müssen höhere Akquisekosten eingeplant werden, da der ausbleibende organische Traffic mit teuren Paid Ads kompensiert werden muss. Dazu kommt der drohende Reputationsverlust, wenn die Wettbewerber plötzlich relevante Themen besetzen und das Expertenimage dadurch bröckelt.

Fallende Rankings: Mögliche Ursachen und Maßnahmen

Stagnierende Rankings können durch eine unzureichende Keyword-Abdeckung, fehlende E-E-A-T-Signale, ein schwaches Linkprofil, technische Crawling-Hürden oder Algorithmus-Änderungen ausgelöst werden.

Um die Verluste in GA4 sichtbar zu machen, empfiehlt es sich, im Reporting unter Akquisition → Traffic-Akquisition oder Akquisition → Nutzer-Akquisition den Kanal „Organic Search“ auszuwählen und zwei vergleichbare Zeiträume (z. B. letzter Monat vs. Vormonat) gegenüberzustellen. Zusätzlich kann über die Search-Console-Integration in GA4 oder direkt in der Search Console das Landing-Page-Report ausgewertet werden, um Seiten mit rückläufigen Sessions und Klicks zu identifizieren.

GA Traffic organic

Was tun?

  • Keyword-Optimierung: Inhalte so anpassen, dass sie Suchintention und semantische Nebenbegriffe vollständig abdecken.
  • E-E-A-T stärken: Autorenangaben und Quellenverlinkungen erweitern sowie Testimonials oder geprüfte Fakten einbinden.
  • Linkprofil aufbauen: Interne Verlinkung systematisch verbessern und externen Outreach für hochwertige Backlinks starten.
  • Technische Fehler beheben: Crawling-Fehler (404, Noindex, Robots.txt) über die Google Search Console und Site-Audits aufspüren und korrigieren, Core Web Vitals optimieren.
  • Content-Refresh: Ältere Artikel aktualisieren, mit neuen Daten anreichern und um aktuelle Erkenntnisse ergänzen.
  • Wettbewerbsanalyse: SERP-Tracker nutzen, um Mitbewerber-Erfolge zu messen, und daraus Content-Lücken ableiten.

Mit dieser Kombination aus datengetriebener Analyse in GA4 und gezielten SEO-Maßnahmen lassen sich die Ursachen systematisch beheben und Rankings wieder auf Wachstumskurs bringen.

2. Fehlende Priorisierung von SEO in der internen Unternehmenskultur

SEO ist kein einmaliges Projekt, sondern ein Dauerprozess. Wenn dein Marketing‑Team bereits bis zum Anschlag mit Kampagnen, Social Media und Content‑Produktion beschäftigt ist, landet SEO leicht ganz unten auf der Prioritätenliste.

Folge dieser fehlenden Priorisierung ist, dass technische Fehler oft erst spät auffallen, während Rankings unbemerkt abrutschen und wichtige Conversion-Potenziale versanden. Keyword-Recherchen finden sporadisch statt statt in einem regelmäßigen Rhythmus, sodass sich Chancen für schnelle Gewinne („Low-Hanging Fruits“) ungenutzt stapeln. In der Zwischenzeit übernehmen Wettbewerber die Positionen, und wenn die Verschlechterung bei Traffic und Conversions schließlich auffällt, ist es oft schon zu spät, um die verlorene Sichtbarkeit in naher Zukunft zurückzuerobern.

Fehlende Priorisierung – Gegenmaßnahmen

Um SEO nachhaltig im Tagesgeschäft zu verankern und Sichtbarkeitsverluste zu vermeiden, sind gezielte Maßnahmen erforderlich.

  • Verbindliche Verantwortlichkeiten schaffen: Eine klare Zuordnung von SEO-Aufgaben an feste Teammitglieder oder eine zentrale SEO-Koordinationsstelle stellt sicher, dass nichts unter den Tisch fällt.
  • Regelmäßige SEO-Sprints im Kalender verankern: Wöchentliche oder zweiwöchentliche Zeitfenster nur für SEO-Tasks (Site-Audits, Content-Optimierung, Linkbuilding) sorgen für Kontinuität und greifen die „Low-Hanging Fruits“ automatisiert auf.
  • SEO-Kennzahlen in Management-Reporting integrieren: Organischen Traffic, Ranking-Trends und Conversion-Raten monatlich im Marketing-Dashboard sichtbar zu machen, hält das Thema auf der Agenda und macht Performance-Einbrüche sofort erkennbar.
  • Ressourcen durch externe Unterstützung ausgleichen: Die Einbindung einer SEO-Agentur oder Linkaufbau-Agentur lohnt sich für spezialisierte Disziplinen, die intern oft nicht abgedeckt werden können (z. B. Linkaufbau, Digital PR). Das gilt auch für wiederkehrende Routineaufgaben wie Monitoring, technische Audits und Keyword-Recherchen. So gewinnt das Inhouse-Team nicht nur Kapazitäten für strategische Projekte, sondern profitiert auch direkt vom branchenübergreifenden Know-how und bewährten Vorgehensweisen externer Experten.
  • Schulungen und Wissenstransfer etablieren: Regelmäßige SEO-Workshops und SEO-Beratungen zu SEO-Best-Practices stärken das Verständnis im gesamten Marketing-Team und fördern eine proaktive Fehlervermeidung.

3. Technische SEO-Baustellen verhindern gute Rankings

Unentdeckte technische Fehler können jede noch so gute Content-Strategie entwerten. Langsame Ladezeiten, fehlerhafte Weiterleitungen oder Probleme bei der mobilen Darstellung führen zu schlechteren Rankings und verschlechtern das Nutzererlebnis.

Typische Probleme reichen von defekten internen Links und fehlerhaften Canonical-Tags bis hin zu hohen Server-Antwortzeiten und unvollständigen XML-Sitemaps. Core Web Vitals wie LCP und CLS bleiben unter Bestwerten, und Suchmaschinen-Crawler prallen an fehlerhaften Statuscodes oder blockierten Ressourcen ab

Technische SEO-Lösungen

Technische SEO-Maßnahmen helfen dabei, funktionale Hürden aus dem Weg zu räumen und das Fundament für nachhaltiges Ranking-Wachstum zu legen.

  • Site-Audit durchführen: Mit Tools wie Screaming Frog oder Sitebulb Crawling-Fehler, defekte Links, Weiterleitungsschleifen und fehlende Meta-Tags aufdecken.
  • Search Console nutzen: Die Google Search Console liefert ebenfalls wertvolle Hinweise wie Google die Website crawlt und indexiert.
  • Core Web Vitals optimieren: Ladezeiten durch Bildkompression, Lazy Loading, Browser-Caching und optimiertes Hosting reduzieren.
  • Mobile-First-Checks: Responsive Design und Viewport-Einstellungen prüfen, um Darstellungsfehler auf kleinen Bildschirmen zu vermeiden.
  • Indexierungssteuerung: Robots.txt und Meta-Robots-Einstellungen überarbeiten, XML-Sitemap aktuell halten und in der Search Console einreichen.
  • Server-Performance: Hosting-Infrastruktur skalieren oder CDN einbinden, um schnelle Antwortzeiten sicherzustellen.

4. Fehlende Datenbasis für fundierte Entscheidungen verhindert eine gute SEO-Performance

Trotz umfangreicher Web-Analyse bleiben ohne korrektes Tracking-Setup und gezielte Datenaufbereitung entscheidende Erkenntnisse ungenutzt.

Organischer Traffic, Conversions und Umsatz werden häufig nicht konsistent erfasst, sodass es an belastbaren KPIs fehlt. Ohne präzise Attributionsmodelle bleibt unklar, welche Keywords und Landingpages tatsächlich den höchsten ROI liefern, sodass Budgetentscheidungen im Blindflug erfolgen, statt auf aussagekräftigen Metriken zu basieren.

Fehlende Daten für SEO – was tun?

Eine saubere Datenbasis ist das Rückgrat jeder SEO-Strategie. Zunächst sollten Tracking-Probleme bereinigt werden: Google Analytics 4 (GA4) korrekt implementieren, Ereignisse und Conversions definieren sowie GA4 mit der Search Console verknüpfen. Anschließend KPIs klar festlegen – zum Beispiel organischer Umsatz, Conversion-Rate pro Landingpage und Keyword-Performance.

Dashboards in Looker Studio oder einem anderen BI-Tool visualisieren Trends in (fast) Echtzeit. Abschließend ein Attributionsmodell einführen (z. B. datengetriebenes Modell), um den Beitrag einzelner Keywords und Seiten zum Gesamterfolg präzise zu bewerten.

5. KI- und LLM-basierte Sucherergebnisse verändern die SEO-Maßnahmen der Zukunft

Die Integration von KI und Large Language Models in Suchmaschinen führt zu Antworten, die kontextualisierter und dialogorientierter sind. Klassische Ranking-Signale geraten ins Hintertreffen, während Generative Engine Optimization (GEO) als neue Disziplin entsteht: Inhalte müssen so aufbereitet werden, dass sie nicht nur für Such-Crawler, sondern auch für KI-Modelle optimal nutzbar sind.

Bei GEO steht im Fokus, strukturierte Daten anzureichern, Antworten im FAQ-Stil zu liefern und Daten-Snippets bereitzustellen, die LLMs direkt in ihren Ausgaben verwenden können. Gleichzeitig gewinnt semantische Kontextoptimierung an Bedeutung, um in erweiterten Suchergebnissen und Chatbot-Antworten prominent platziert zu werden.

Anpassungsstrategien im KI-Zeitalter

  • Strukturierte Datenauszeichnung erweitern: Schema.org-Markup für FAQs, How-Tos und Knowledge Graph-Daten integrieren, um LLMs mit präzisen Informationen zu versorgen.
  • Content für KI-Eingaben optimieren: Klare, prägnante Antworten und semantische Varianten bereitstellen, die generative Modelle in Snippets verwenden.
  • Sichtbarkeit in LLMs und KI-Antworten tracken: Tools wie ahrefs oder Sistrix einsetzen, um Erwähnungen, generierte Snippets und Positionen in KI-basierten Ergebnissen zu überwachen.
  • Daten-Snippets und APIs anbieten: Dynamische Inhalte über strukturierte Datenfeeds oder APIs bereitstellen, damit KI-Modelle stets aktuelle Zahlen und Fakten extrahieren können.
  • Zusammenarbeit mit GEO-Agentur: Eine spezialisierte GEO-Agentur hinzuziehen, um im neuen Umfeld der KI-getriebenen Suche mit Expertenwissen und Best Practices zu bestehen.

Mit dieser Kombination aus traditioneller SEO und gezielter GEO-Strategie bleibt die Website auch in einer LLM-getriebenen Suchlandschaft auffindbar und relevant.

Fazit

Die fünf Anzeichen – stagnierende Rankings, fehlende interne Priorisierung, technische SEO-Baustellen, unzureichende Datenbasis und die disruptiven Effekte von KI/LLM-getriebenen Suchergebnissen – zeigen deutlich, wo eine Inhouse-Betreuung an ihre Grenzen stößt.

Stagnierende oder fallende Positionen ohne nachhaltige Optimierung, eine Unternehmenskultur ohne festen SEO-Fokus und technische Hürden kosten organischen Traffic und verschlechtern die Nutzererfahrung. Gleichzeitig führt das Fehlen belastbarer KPIs zu budgetären Fehlentscheidungen, während der Aufstieg von GEO und AI-gesteuerten Sucherlebnissen neue Anforderungen schafft.

Eine spezialisierte Agentur kann in all diesen Bereichen unterstützen: Sie liefert datenbasierte Analysen, behebt technische Defizite, implementiert strukturierte Daten und entwickelt zukunftsweisende Strategien für eine KI-adaptierte Suche. So werden kurzfristige Erfolge gesichert und das Fundament für nachhaltiges Wachstum in einer sich wandelnden Suchlandschaft gelegt.

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Fabian Auler
Fabian Auler ist Gründer und Inhaber der Farbentour Online Marketing GmbH. Er ist Fachautor beim Springer Gabler Verlag und veröffentlicht regelmäßig Fachbeiträge in verschiedenen Online-Publikationen. Zudem ist er Referent bei verschiedenen Fachkonferenzen wie den SCM Praxistagen, der Content World oder der (SEO) Campixx. Er wurde außerdem als TOP 100 SEO Influencer ausgezeichnet. Laut iBusiness.de erreichte seine Agentur einen Platz in der Liste der 100 wichtigsten SEO-Dienstleister.

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