SEO-Kosten: Was kostet Suchmaschinenoptimierung und wie läuft die Optimierung durch eine Agentur ab?

„Es kommt drauf an“ lautet die häufigste Antwort auf die Frage, was Suchmaschinenoptimierung eigentlich kostet. Eine Antwort darauf, was SEO kostet, lässt sich nicht so einfach geben, da viele verschiedene Kriterien die Kosten für eine Optimierung bestimmen.

In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie ein Kostenrahmen aussehen kann.

SEO-Kosten erklärt

SEO-Preise erklärt: Was kostet SEO?

SEO beinhaltet immer verschiedene Aufgabenbereiche. Zu Beginn der Optimierung durch eine Agentur müssen einmalig ein SEO-Audit und eine Keyword-Recherche durchgeführt werden. Daraus wird eine SEO-Strategie abgeleitet. Die Kosten für Audit, Recherche und Strategie zusammen fangen bei einmalig 3.000 Euro an.

Die Umsetzung der Strategie erfolgt durch eine monatliche Betreuung. Die Kosten für eine monatliche SEO-Betreuung beginnen bei vielen SEO-Agenturen bei 1.000 Euro pro Monat und können je nach Aufwand der Betreuung deutlich höher ausfallen.

Die Preise in der folgenden Tabelle sind nur Schätzungen von uns. Eine Faustformel bzgl. der Kosten lautet immer:

„Je mehr die Agentur leisten soll, desto teurer sind die SEO-Dienstleistungen auch.“

Kann man sich aufgrund eines zu kleinen SEO-Budgets keine monatliche Komplettbetreuung leisten, kann es sich lohnen, einzelne Leistungen zu buchen. Viele Agenturen bieten hier sogenannte Einzelpakete an.

SEO-Leistungen
SEO-Preise
Keyword-Recherche
Ab 800 Euro
SEO-Audit
Ab 700 Euro
SEO-Strategie
Ab 1.400 Euro
SEO-Workshop
Ab 1.800 Euro
SEO-Beratung
Hängt vom Stundensatz des Beraters ab, meist ab 100 Euro pro Stunde.
Content-Marketing-Strategie
Ab 1.800 Euro
Content-Erstellung
Ab 0,20 Euro pro Wort oder Stundensatz ab 50 Euro
SEO-Monitoring
Ab 400 Euro
Pagespeed-Optimierung
Ab 1.000 Euro
Content Seeding
Ab 2.000 Euro
Linkaudit
Ab 800 Euro
Linkaufbau
Ab 500 Euro pro Content Link
Monatliche SEO-Komplettbetreuung
Ab 1.000 Euro pro Monat

Disclaimer:

Alle genannten Preise sind Schätzungen und Durchschnittswerte. Die tatsächlichen Kosten hängen von vielen Faktoren ab, wie z. B.:

  • Größe der Website / Anzahl der URLs
  • Konkurrenz / Wettbewerb
  • Wie viele Suchbegriffe sollen optimiert werden?
  • Was wurde bisher optimiert / wie viel muss noch optimiert werden?
  • Was kann vom Kunden selbst übernommen werden?
  • Was soll die Agentur übernehmen?

Um die Kosten, besonders für eine monatliche Betreuung, noch genauer aufzuschlüsseln, wird in diesem Beitrag auch auf den Ablauf einer Optimierung eingegangen. Anhand dessen zeigt sich, welchen Aufwand und welche Kosten eine Optimierung mit sich bringen kann.

Wie läuft die Optimierung durch eine SEO-Agentur ab?

Um einen genauen Kostenrahmen nennen zu können, ist es wichtig, zu erfahren, ob die Website des Kunden bereits optimiert wurde und wie viel Arbeit schon in SEO investiert wurde. Ist hier schon vieles erledigt oder gibt es noch etliche Probleme?

Audit (einmalige Kosten)

Was wurde bisher optimiert und welche Fehler und Baustellen gibt es noch auf der Website?

Solche Fragen werden in der Regel mit einem Audit / einer Analyse der kompletten Website beantwortet. Dabei werden sämtliche Potenziale auf der Website erfasst, die gute Positionierungen bei Google verhindern könnten. Auch das Linkprofil trägt zum maßgeblichen Erfolg einer jeden Optimierung bei und sollte genauestens überprüft werden, da Google und Co. in der Vergangenheit zu starke Manipulationen am Linkprofil entdeckt und abgestraft haben.

Keyword-Recherche (einmalige Kosten)

Eine Recherche nach relevanten Suchbegriffen gehört zu einer erfolgreichen Optimierung dazu. Hier muss zusammen mit dem Kunden herausgefunden werden, welche Keywords zum Unternehmen passen. Welche Suchbegriffe haben Chancen auf eine hohe Conversion und zu welchen Begriffen hat die Website des Kunden überhaupt die Möglichkeit, nach vorne zu kommen?

Strategie-Erstellung und Ziele festlegen (einmalige Kosten)

Nachdem das Audit abgeschlossen ist und das Keyword-Set verabschiedet wurde, kann daraus eine SEO-Strategie inkl. Projektplan erstellt werden. Welche Maßnahmen müssen getroffen werden und in welcher zeitlichen Reihenfolge erfolgen diese?

Die SEO-Strategie legt fest, wie viel Zeit und Ressourcen in OnPage-Optimierung, Content-Erstellung, Linkabbau und -aufbau und vieles mehr investiert werden sollen, um die vorher festgelegten Ziele der Kundenwebsite, wie mehr Traffic, höhere Sichtbarkeit, mehr Conversion usw., durch die Suchmaschinenoptimierung zu erreichen.

Umsetzung (monatliche Kosten)

Bei der Umsetzung geht es darum, die aufgestellte SEO-Strategie (operativ) durchzuführen. Hier können die Kosten stark variieren, da es Kunden gibt, die einzelne Umsetzungen, z. B. OnPage-Optimierung, relativ gut allein (mit Anleitung / Überwachung) hinbekommen und wiederum Kunden, die bspw. keine Programmierer und Texter haben und bei denen die SEO-Agentur selbst „Hand anlegen“ muss, was die monatlichen Kosten natürlich deutlich erhöht.

Monitoring & Erfolgskontrolle

Das Thema Suchmaschinenoptimierung ist in der Regel niemals komplett abgeschlossen, sondern ein fortlaufender Prozess. Beim Monitoring und der Erfolgskontrolle zeigt sich, welche SEO-Maßnahmen wie gut funktioniert haben und wo nachgebessert werden muss.

Auch kann es in der Zwischenzeit immer wieder zu neuen Updates durch die Suchmaschinen kommen, wodurch sich neue Rankingfaktoren und Möglichkeiten zur Suchmaschinenoptimierung ergeben.

Einen Abschluss der Optimierungen gibt es deshalb in der Regel nicht und es wird oftmals eine dauerhafte Betreuung im SEO empfohlen, um stets weiter optimieren und auf Veränderungen schnell reagieren zu können.

SEO Ablauf
Bild: Ablauf einer SEO-Betreuung

Abrechnungsmodelle von SEO-Agenturen

Es gibt eine Vielzahl an möglichen Preismodellen bei SEO-Dienstleistern. Hier sollte der Kunde sich genau überlegen, welches das richtige für ihn ist. Eine Agentur arbeitet nur so viel, wie ihr Budget es zulässt. Die gängigste Methode ist hier die Abrechnung nach einem Stundensatz.

SEO-Preise / Stundensätze

Der Stundensatz von SEO-Dienstleistern variiert und liegt in der Regel bei 80 bis 150 € netto pro Stunde. Größere namhafte SEO-Firmen haben einen deutlich höheren Stundensatz, während noch frische, unbekannte Freelancer oder Junior SEOs einen niedrigeren Stundensatz berechnen.

Bei einer Abrechnung nach Stundensätzen ist die höchste Transparenz möglich. Allerdings gibt es auch Kritik an diesem Modell, da hier nur nach Zeit abgerechnet wird und nicht nach Knowhow. Ein top SEO-Profi kann bspw. eine Keyword-Recherche deutlich schneller erledigen als ein Junior. Ist es dann gerecht, wenn die Leistung nach einem Stundensatz bezahlt wird? Darüber lässt sich gerne streiten, denn natürlich ist der Senior deutlich teurer, aber ob seine Leistung über höhere Stundensätze fair bezahlt wird, sei mal dahingestellt …

Weiter im Text: Alles, was unter oder über den angesprochenen 80 € liegt, sollte mit Vorsicht betrachtet werden. Wie kann jemand eine Website für die Suchmaschinen optimieren, wenn dieser einen so geringen Lohn dafür bekommt, dass er sich davon nicht einmal die relevanten SEO-Tools leisten kann?

Suchmaschinenoptimierung ist nach wie vor ein sehr erfolgreich und viele Unternehmen sind bereit, entsprechend hohe Stundensätze für Experten zu bezahlen.

Junior SEO und Senior SEO

Es gibt Agenturen, die hier nochmal unterscheiden zwischen Junior SEO und Senior SEO und diese mit gesonderten Stundensätzen abrechnen. Einfachere Arbeiten werden vom günstigen Junior SEO erledigt und anspruchsvolle SEO-Themen vom Senior. In dem Beispiel der Zeitaufstellung einer SEO-Kampagne weiter unten haben wir dies zur Vereinfachung weggelassen und Durchschnittswerte aufgeführt.

Pauschale

Bei einer Pauschale werden alle Leistungen nach einem festen Betrag abgerechnet. Egal, ob ein Monat mehr oder weniger gearbeitet wurde, der Kunde zahlt immer den gleichen Betrag. Ein Kritikpunkt an diesem Vorgehen ist oft die fehlende Transparenz.

Was haben die denn jetzt für die Pauschale alles an meiner Website gearbeitet?“, fragen sich dann viele Kunden bei einer Betreuung nach einer Pauschale.

Agenturen müssen hier aufpassen und versuchen, über ausführliche Reportings und regelmäßige Calls aufzuzeigen, was alles erledigt wurde. Die Pauschale kann aber für beide Seiten sehr gut funktionieren, wenn alles klar kommuniziert wird.

Provisionsmodell

Bei diesem Modell wird erfolgsbasiert abgerechnet. Der Auftraggeber wälzt das Risiko scheinbar einfach auf den Anbieter ab und bezahlt nur, wenn zuvor festgelegte Erfolge erreicht werden. Hier sollten Auftraggeber sehr gut aufpassen. In der Praxis haben wir immer wieder erlebt, wie andere SEO-Agenturen ihre Kunden für das Erreichen sinnloser Ziele (z. B. Rankings zu Keywords, die nicht gesucht werden und keine Konkurrenz haben) regelmäßig zur Kasse gebeten haben.

So ein Modell können wir daher nicht empfehlen. Eine Agentur muss wirtschaftlich arbeiten können und wird ihre finanzielles Sicherheit niemals einer so großen Gefahr wie den Ranking-Schwankungen bei Google ausliefern – Rankings können einfach nicht garantiert werden und kaum ein seriöser Anbieter arbeitet nach so einem Modell.

Beteiligungsmodell

Bei diesem Abrechnungsmodell wird die Agentur an dem Umsatz / den Verkäufen, die über die Website oder den Shop zustande kommen, beteiligt. Nach unserer Erfahrung funktioniert so eine Zusammenarbeit eher selten, da sich eine der beiden Parteien meist benachteiligt fühlt. Unternehmen, die zu viel bezahlen müssen, oder Agenturen, die einfach zu wenig verdienen – einer ist hier immer unzufrieden.

Daher ist unsere Empfehlung eine Kombination von Pauschalen und Boni (wird gleich erklärt) oder eine Abrechnung nach Stundensätzen.

Kombination

Bei einer Kombination werden Fixkosten, die monatliche bezahlt werden müssen, vereinbart. Werden dazu vorab festgelegte Ziele innerhalb eines bestimmten Zeitraums erreicht, erhält die Agentur Bonuszahlungen. Neben dem Abrechnen nach Stundensätzen kann ein Kombinationsabrechnungsmodell sinnvoll für beide Parteien sein.

Der Dienstleister bekommt genug Geld für die Fixkosten und wird für das Erreichen von Zielen entsprechend belohnt.

Die Zeitaufstellung einer SEO-Kampagne an einem Beispiel erklärt

Was kostet Suchmaschinenoptimierung erklärt
Es folgt eine Beispiel-Aufstellung, wie viel Zeit die Optimierung einer Website kosten würde. Hier ein Beispiel für ein größeres Webprojekt in einem hart umkämpften Markt:

SEO-Audit der kompletten Website

  • Technische-Analyse (OnPage) – 5 Std.
  • Content-Audit (Analyse der Inhalte) – 3 Std.
  • OffPage-Analyse (Linkprofil-Analyse) – 2 Std.

Keyword-Recherche und -Analyse

  • Recherche nach passenden Keywords – 7 Std.
  • Überprüfung der Konkurrenz – 1 Std.
  • Suchintention zu allen passenden Keywords bestimmen – 1 Std.
  • Festlegung aller relevanter Keywords zu einem Keyword-Set – 2 Std.
  • Keyword-Mapping – 1 Std.

SEO-Strategieentwicklung

  • OnPage-Strategie – 2 Std.
  • Content-Strategie – 1 Std.
  • Linkaufbau-Strategie – 2 Std.
  • Besprechung und Abnahme der Strategie – 2 Std.

= Einmaliger Aufwand für SEO-Audit, Keyword-Recherche und SEO-Strategie: 30 Stunden (x100 € pro Std. = 3.000 € einmalig)


Monatliche Betreuung und Erfolgskontrolle

  • OnPage-Optimierung – 5 Std.
  • Erstellung neuer Inhalte – 4 Std.
  • Linkmanagement – 5 Std.
  • Reporting und Monitoring – 1 Std.

= Monatlicher Betreuungsaufwand: 15 Stunden (x100 € pro Std = 1.500 € monatlich)


Disclaimer: Dies ist nur eine Beispielrechnung. Größere Online Shops und Websites können natürlich einen deutlich höheren Betreuungsaufwand verursachen und dort können die Preise für eine komplette Betreuung bei 5.000 Euro und mehr anfangen.

Warum so teuer? Sollte man versuchen, SEO-Preise zu verhandeln?

Immer wieder kommt es vor, dass Kunden versuchen, Preise zu verhandeln. Es ist völlig normal, in einer freien Wirtschaft nach einem Preisnachlass zu fragen, jedoch wird so etwas bei vielen Agenturen auf taube Ohren stoßen, da viele die Kosten exakt kalkulieren und feste (Fix-)Kosten zu tragen haben. Bekommt der Auftragnehmer weniger Geld als kalkuliert wurde, kann dies die Qualität seiner Arbeit einschränken. Bei vielen SEO-Dienstleistern wird dann häufiger der Trainee anstatt des Profis an das Projekt gelassen.

Was Kunden gerne vergessen: Die SEO-Agentur trägt neben einem hohen zeitlichen Aufwand und entsprechenden Lohnkosten auch noch weitere Kosten:

  • Kosten für Analyse-Tools wie Ryte.com oder Screaming Frog
  • Zusatzkosten durch Monitoring-Tools wie Sistrix oder SerpWatcher
  • Bürokosten, Weiterbildungskosten ihrer Mitarbeiter und noch vieles mehr …

Der Kunde bezahlt hier einen hohen Stundensatz für eine professionelle Betreuung und für das langjährige Knowhow der Agentur. Denn im Bereich SEO können Laien schnell Fehler machen, die fatale Auswirkungen auf die Rankings und damit die Besucherzahlen haben können.

Im schlimmsten Fall können Fehler zu ernsthaften finanziellen Engpässen bspw. bei Online Shops führen.

Spare nicht am Budget: „Wer zu billig kauft, kauft zweimal.“

Daher sollten Unternehmen nur absolute Profis zu einem angemessenen Stundensatz an ihre Website lassen, wenn sie ihr Projekt in sicheren Händen wissen wollen.

Gibt es Alternativen zu einer kostenintensiven Betreuung durch eine Agentur?

Eine Möglichkeit ist es, sich anstatt einer Agentur einen SEO Freelancer zu holen, der hier berät und, so gut er kann, als Unterstützung dient. Besonders für kleinere Projekte mit wenig Budget kann das sehr gut funktionieren. Dann muss aber auch sehr viel vom Auftraggeber selber kommen, wie z. B. die Texterstellung, Programmierung und vieles mehr. Ein SEO Freelancer kann die ganzen Aufgaben im SEO alleine nicht bewältigen. Er sollte vielmehr als Berater eingesetzt werden.

Kann man SEO selber machen?

SEO selbst zu lernen ist eine weitere Alternative zu einer Agentur. Sie ist jedoch mit einem sehr hohen zeitlichen Aufwand verbunden. SEO-Agenturen sind eben dafür da, dass man sich diese Zeit spart und Profis ans Werk lässt. Wer jedoch gewillt ist, an der eigenen Website selbst zu optimieren und bereit ist, Rückschläge einzukalkulieren, kann diesen Weg gehen.

Um SEO selber zu lernen, empfehlen wir einige Quellen:

  • Learningsseo.io von Aleyda Solis: https://learningseo.io/ (die beste kostenlose Anlaufstelle für Anfänger)
  • Buch von Sebastian Erlhofer: https://www.rheinwerk-verlag.de/ (das Standardwerk und absolute Pflicht für jeden SEO)
  • HUST … #eigenwerbung: Wir geben in unserem SEO Blog, Podcast und YouTube-Kanal ebenfalls mehrfach im Monat Tipps und spannende Learnings zum Thema SEO.

Warum überhaupt in SEO investieren?

Wenn gar kein SEO-Budget da ist und der Auftraggeber auch selbst keine Suchmaschinenoptimierung durchführen will, kann man sich eine Alternative zu SEO suchen.

Wir empfehlen bei sehr kleinen Budgets, in Google Ads zu investieren. Das Setup ist relativ einfach und erste Erfolge sieht man hier relativ schnell. Jedoch sind im Vergleich zu SEO der Traffic und die Conversion sofort weg, sobald man die Google Ads beendet. Das Wachstumspotenzial ist im SEO im Vergleich zu SEA zudem deutlich größer.

SEA vs SEO Budget Vergleich
Bild: SEA vs. SEO bei gleichem Budget. Bei SEA sehr schneller Effekt: Mehr Traffic und Leads, allerdings kaum Wachstum. Bei SEO langfristiger Effekt: Erst wenn die Maßnahmen greifen, kommen Traffic und Leads, dafür aber in größerer Anzahl und mit einem deutlich höheren Wachstumspotenzial und einem höheren ROI.

SEO hat im gesamten Online-Marketing-Kosmos einen der höchsten Return on Investments (ROI).

Die Suchmaschinen werden tagtäglich von der gesamten (Internet-)Welt zu Recherchezwecken verwendet – Unternehmen, die hier nicht zu ihren Kernthemen gefunden werden, verlieren potenzielle Kunden. Daher sollte der Kanal SEO nicht vernachlässigt werden.

Vorsicht vor schwarzen Schafen – Tipps, um die richtige SEO-Agentur zu finden

Lockangebote, wie SEO für 150 Euro pro Monat oder ähnliche Preise, sind häufig kein guter Deal. Wenn der durchschnittliche Stundensatz bei 100 € liegt, kann die Agentur also nur 1,5 Stunden im Monat an der Website arbeiten. Ansonsten arbeitet die Agentur nicht wirtschaftlich.

Auch der Einsatz eines SEO Juniors wird hier kaum mehr rausholen können – dazu kommt noch die Gefahr, dass jemand mit sehr wenig Erfahrung großen Schaden an der Kundenwebsite anrichten kann.

Die Wahl der richtigen SEO-Agentur zur Betreuung sollte daher sehr gut überlegt sein.

Damit man als Kunde nicht auf die schwarzen SEO-Schafe hereinfällt und Abzocke vermeidet, sollte man …

  • … von Agenturen Abstand halten, die Platz 1 Plätze bei Google garantieren. So etwas kann niemand und es ist einfach unseriös
  • … Dienstleister meiden, die vorgeben, man kenne jemanden bei Google.
  • … auf Cold Calls sehr skeptisch reagieren. Besonders unseriöse Anbieter sind hier sehr aggressiv unterwegs.
  • … keine langfristigen Verträge (>12 Monate) unterzeichnen. Besser erstmal kleine Pakete, wie eine Keyword-Recherche buchen, um die Zusammenarbeit zu überprüfen.
  • … eine Agentur auswählen, die ihre Leistungen komplett transparent darstellt, z. B. über wöchentliche/monatliche Calls, SEO Reportings und Leistungsnachweise.
  • … sich für eine Agentur entscheiden, die bereits Erfahrung in der Branche des Kunden hat und Cases vorweisen kann.

Ob ein SEO-Dienstleister nun wirklich gut ist, lässt sich meistens erst ab der wirklichen Zusammenarbeit feststellen. Weitere wertvolle Tipps, um für sich die richtige SEO-Agentur zu finden, gibt es auf unserem Blog: Gute / beste SEO-Agentur finden.

Wann ist mit ersten Ergebnissen zu rechnen?

Wann im SEO erste Ergebnisse zu sehen sind, hängt, wie so oft, von sehr vielen Faktoren ab. In der Regel sind nach etwas sechs Monaten erste Ergebnisse zu sehen. Je nach Projekt und Konkurrenz kann dies auch schneller gehen oder sogar deutlich länger dauern.

Kunden sollten nicht den Fehler machen und die Optimierung als „Reinfall“ abbrechen, nur weil in den ersten Monaten keine Erfolge zu sehen sind. SEO braucht einfach Zeit und Geduld.

Besonders bis eine Website „Trust“ und dadurch Traffic und Leads von Google erhält, kann es einfach dauern. Die Suchmaschinen müssen tagtäglich Millionen von Spam-Seiten und Informationen herausfiltern können – daher muss sich jede Website ihr Vertrauen erst einmal verdienen.

Welches Budget sollten Unternehmen einplanen, um mit einer Agentur für Suchmaschinenoptimierung sinnvoll zusammenarbeiten zu können?

Abhängig von der Größe der Website und den Zielen sollten Unternehmen ein einmaliges Budget für den Audit und die Strategieentwicklung bereitstellen. Die Kosten hierfür fangen zusammen bei 2.000 € an, können aber bei mittleren bis größeren Websites deutlich höher ausfallen.

Die Kosten für die monatliche Betreuung können meist erst nach dem Audit und der Strategieentwicklung anhand des Umsetzungsaufwands korrekt eingeschätzt werden. Die Preise für eine monatliche SEO-Betreuung fangen bei 1.000 € an, können aber auch deutlich höher ausfallen, je nachdem, was die Agentur leisten soll und was vom Kunden übernommen wird.

Warum sollten die OnPage-Optimierung und die OffPage-Maßnahmen bei der Suchmaschinenoptimierung kontinuierlich betrieben werden?

In vielen Nischen herrscht ein hoher Wettbewerbsdruck. Die Konkurrenz schläft nicht und optimiert ihre Websites ebenfalls. Neue Themen (Trends?) kommen, neue Produktentwicklungen, neue Erkenntnisse und vieles mehr verändern ihre Nische häufig und deshalb muss sich auch ein Unternehmen mit seiner Website immer neu anpassen können.

Damit der Traffic kontinuierlich und langfristig gehalten werden kann, sollte auch die Betreuung kontinuierlich durchgeführt werden.

Wie wird der Wert von Suchmaschinenoptimierung berechnet?

Hier gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen nur den Wert des SEO Traffics zu betrachten und zum anderen den tatsächlichen ROI zu bestimmen:

Die Berechnung des Werts findet häufig durch einen Vergleich von organischem Traffic vs. Paid Traffic statt (Wie viel hätte man bezahlen müssen, wenn man den SEO Traffic über Google Ads eingekauft hätte?). Beispiel: Für ein Keyword erhält die Website 1.000 Besucher im Monat. Dieser Suchbegriff kostet 2 € pro Klick über Google Ads. Der Wert dieses SEO Traffics liegt dann bei 2.000 €. Eine sehr einfache Rechnung, die nicht viel aussagt.

Sinnvoller ist es daher, den ROI („Was bringt es an Leads für mein Unternehmen“) zu berechnen.
Um den SEO ROI zu berechnen, müssen die Kosten für die Optimierung ins Verhältnis zu den Einnahmen der Website gesetzt werden:

ROI % = (Umsatz durch die organische Suche – Kosten für SEO) / Kosten für SEO

Um den ROI noch gezielter zu berechnen, müssen verschiedene Punkte abgestimmt werden, wie z. B. was ein Lead wert ist und vieles mehr. Eine detaillierte Anleitung dazu findest du hier.

Was kostet Suchmaschinenoptimierung bei Farbentour?

Genaue Preise können wir ebenfalls nur nach Sichtung der zu optimierenden Website angeben. Eine Liste mit Ab-Preisen findest du hier:

  • Keywords-Recherche, Analyse & Mapping: Ab 1.500 Euro
  • SEO-Audit: Ab 1.200 Euro
  • SEO-Strategie: Ab 2.000 Euro
  • SEO-Workshop inkl. Vorbereitung: Ab 2.000 Euro
  • SEO-Beratung: Mindestbuchung von 10 Std. à 100 Euro pro Std.
  • Content-Marketing-Strategie inkl. Content Plan: Ab 3.000 Euro
  • Content-Erstellung: Ab 0,20 Euro pro Wort – Preis abhängig vom Thema
  • SEO Monitoring inkl. Reporting: Ab 400 Euro pro Monat
  • Content Seeding inkl. Linkbait-Erstellung: Ab 5.000 Euro
  • Linkaudit: Ab 1.500 Euro – hängt von der Größe des Linkprofils ab
  • Linkbuilding: Hängt stark von der Linkquelle und Linkart ab. Kosten oft ab 500 Euro für einen mittelstarken Content Link. Startseitenlinks, Online PR usw. auf Anfrage.
  • Monatliche SEO-Komplettbetreuung: Ab 1.400 Euro pro Monat

Falls Interesse an einem SEO-Angebot besteht, schreib uns einfach eine Mail über das Kontaktformular.

Fazit

Die exakten Kosten für SEO zu erfahren, geht nur über das Gespräch: Kontaktiere den SEO-Dienstleister deines Vertrauens und lasse dir ein Angebot erstellen. Die hier im Artikel genannten SEO-Preise sind nur Schätzungen und können stark variieren, je nachdem, wie groß deine Website ist, welche Ziele erreicht werden sollen und wie stark die Konkurrenz ist.

Auch die SEO-Agenturen haben teils stark unterschiedliche Preise: Eine bekannte, große Agentur mit mehreren Firmensitzen ist oftmals viel teurer als eine kleine schlanke SEO-Agentur mit deutlich geringeren Fixkosten.

Bedenke dabei auch, dass SEO keine exakte Wissenschaft ist. Es gibt Unsicherheitsfaktoren, auf die eine Agentur nur bedingt Einfluss hat, wie z. B. neue Google Updates und Rankingfaktoren. Sei vorsichtig bei Angeboten, die zu günstig erscheinen oder zu sehr auf Erfolgsbasis aufgebaut sind – jede Agentur muss wirtschaftlich sinnvoll handeln können und das geht einfach mit Billigstundenlöhnen.

Durchschnittliche Bewertung: 4.9 / 5. | Anzahl der Bewertungen: 22

3 Kommentare zu „SEO-Kosten: Was kostet Suchmaschinenoptimierung und wie läuft die Optimierung durch eine Agentur ab?“

  1. Santiago Sabater

    Hallo!
    Danke für den Artikel, er war sehr hilfreich. Wir interessieren uns für SEO Verbesserungen und euer Artikel hat mir geholfen die Kosten einzuschätzen, die auf uns zukommen würden. Würde es sich für uns überhaupt lohnen? Ist das nicht fast günstiger, weiter mit Google-Adwords zu arbeiten?

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